Burg Steinegg wir kommen!
Unter diesem Motto startete unsere diesjährige Jugendfreizeit von Freitag 8. April bis Sonntag 10. April 2016. Mit einem großen Reisebus und jeder Menge guter Laune im Handgepäck starteten wir gegen 14 Uhr von der Rettungswachstation in Berkheim.
Unser Ziel, Burg Steinegg in Neuhausen bei Pforzheim.
Der Wetterdienst hatte uns im Vorfeld leider keine großen Hoffnungen auf ein Wochenende voller Sonnenschein gemacht. Jedoch hatte es den Anschein, dass der Wettergott in diesem Jahr seine schützende Hand über uns ausstrecken wollte.
Wir hatten im Großen und Ganzen besseres Wetter als erwartet.
Auf der Burg angekommen, halfen alle Kinder und Betreuer den Bus leer zu räumen und anschließend ging es zu den bereits im Bus eingeteilten Zimmern.
Nachdem alle Betten bezogen und die Taschen ausgepackt waren, hatten alle Teilnehmer Zeit, die Burg mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Die Betreuer hingegen heizten schon mal den Grill an, so dass wir auch rechtzeitig unser Grillgut auflegen und essen konnten.
Das Programm starteten wir dann schon am Abendessen: das sogenannte „Mörderspiel“ wurde erklärt. Dieses Spiel ist ein Langzeitspiel das über das komplette Wochenende gespielt wird. Ein Teilnehmer oder Leiter bekommt geheim die Mörderkarte und muss dann versuchen alle anderen Teilnehmer der Freizeit auf seine Seite zu ziehen indem er, wenn sich jemand mit ihm allein in einem Raum befindet, die Mörderkarte zeigt. Dieser ist dann gestorben und muss sich in der im Speiseraum ausgehängten „Todes-Liste“ eintragen.
Als es dann dunkel geworden war, konnten es alle wieder nicht erwarten eine Runde „Capture the flag“ zu spielen.
Am nächsten Tag verbrachten wir den Vormittag mit verschiedenen kleinen Outdoor-Spielen, bevor es dann zum Mittagessen ging. Nach dem Mittagessen starteten wir das Bombenspiel, die Teilnehmer wurden hier in zwei Gruppen eingeteilt. Die eine Gruppe musste die „Bombe“ verstecken (eine Kiste mit einer laut tickenden Eieruhr darin die auf eine halbe Stunde gestellt wurde). Nun musste sich die Gruppe im Gelände verstecken: denn jeder Teilnehmer dieser Gruppe hatte ein Teil der Karte bei sich die den Weg zur Bombe zeigt. Nun musste die andere Gruppe die Teilnehmer fangen und ihnen die Kartenteile abluchsen. Anhand der Karte wurde dann die Bombe gefunden. Aber leider zu spät, da die Uhr schon abgelaufen war.
An diesem Abend verwandelten wir die Aufenthaltsräume, den Burghof, den Gewölbekeller und den Turm in ein Riesen-Cluedo: Am Anfang des Spiels wurden aus allen Umschlägen 3 Stück gezogen in einem war die Tatwaffe, in dem anderen der Täter und im dritten Umschlag der Tatort. In jedem vorbestimmten Raum wurden dann 3 Umschläge versteckt auch jeweils mit Tatwaffe, Täter und Tatort. Nun mussten die Kinder, in mehrere kleine Gruppen aufgeteilt, in der Zentrale würfeln. Je nach Zahl wurde ein Raum aufgesucht in dem ein Umschlag gesucht wurde. Dies wurde so oft wiederholt bis alle Umschläge gefunden wurden. Dann musste per Ausschlussverfahren herausgefunden werden, was in den anderen Umschlägen steht.
Am Sonntag hieß es dann Abschied nehmen. Es ging also ans Putzen und Koffer packen. Auch das funktionierte super und jeder packte mit an, sodass wir dann gegen 16 Uhr die Heimreise antreten konnten.
Zum Teil müde, aber trotzdem gut gelaunt kamen wir um 17 Uhr an der Rettungswachstation in Berkheim an. Diesmal gingen leider nur 2 1/2 Tage sehr schnell vorbei und wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Jahr.
Bedanken möchte ich mich bei allen Eltern, die uns auch in dieses Jahr mit zahlreichen Lebensmittel- und Getränkespenden unterstützt haben. Auch danke ich allen Helfern und Betreuern und hoffe, dass wir auch im nächsten Jahr eine so tolle Jugendfreizeit veranstalten können.